Beibei, Jingjing, Huanhuan, Yingying und Nini

November 30, 2007 um 9:06 am | Veröffentlicht in Illustration, Werbung | 1 Kommentar
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Maskottchen der Olympischen Sommerspiele Beijing 2008

Was Maskottchen der Olympischen Sommerspiele Beijing 2008

Wo www.beijing2008.cn

Wer Beijing Organizing Committee for the Games of the XXIX Olympiad (BOCOG) (Auftrag), Han Meilin (Designer)

Kritik Beijing im mystischen China, Olympische Spiele (erneut), diesmal 2008; Maskottchen. Es sind dies fünf Figuren, Fuwa genannt, welche stark an japanische Mangas erinnern. Von der Anzahl über Benennung, Farbgestaltung und Bedeutung bis hin zur Geschichte sind die Figuren in bemerkenswerter Weise durchdefiniert. Jedes Detail wurde an irgend einem Teil der chinesischen (oder olympischen) Geschichte festgemacht. Löst man sich von diesem Hintergrund, sieht man fünf grob gezeichnete, recht bunte Figürchen. Das eingesetzte Farbspektrum orientiert sich an den Olympischen Farben und klammert entsprechend reines gelb aus. Die Maskottchen tragen einen einfarbigen Overall (oder Strampelanzug) mit dem Olympischen Logo (wobei die Farbflächen merkwürdig ungenau ausgemalt sind – Kunst oder Pfusch?). Man könnte von einer Uniform sprechen, wären da nicht die putzigen Kopfbedeckungen. Die Figuren lächeln oder haben einen roten Kussmund (bei Beibei schwarz umrandet, bei Huanhuan nicht) und bis auf den Panda Jingjing auffallend grosse rosa Wangen (hat jemand Ohrfeige gesagt?). Trotz Lächeln und putziger Aufmachung hinterlassen die Fuwas aber einen leeren und leicht linkischen Eindruck. Die toten Blicke aus den tief schwarzen Augenhöhlen erzählen uns traurig davon, wie schwierig es ist, solchen mit einer derart geballte Ladung an Bedeutsamkeit gefüllten Hüllen auch noch Leben einzuhauchen.

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